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Dieser Roboter läuft weiter, selbst wenn er mit einem Stock angestoßen wird

Die Universität Tokio hat ein Video eines laufenden Roboters veröffentlicht, der über unwegsames Gelände rasen kann, ohne auf die Nase zu fallen.

Eigentlich hat es kein Gesicht. ACHIRES ist ein Paar mechanischer Beine, die mit einem etwas flotten Gang über Schaumstoffhindernisse laufen. Mit einer Körpergröße von 16,4 cm und einer Geschwindigkeit von 4 km/h wird der zierliche Robo-Sportler in absehbarer Zeit keine Marathonrekorde brechen, aber er bringt uns Rennmaschinen einen Schritt näher ... oder echten Mech-Anzügen.

Die zweibeinige Maschine ist das Ergebnis von Forschungen des Ishikawa-Senoo-Labors der Universität und zeigt eine beeindruckende Haltungsstabilisierungstechnologie, die den kleinen Roboter daran hindert, über Schaumstoffstücke zu kippen, die auf sein Laufband geworfen wurden. Selbst wenn er mit einer Stange angestochen wird, läuft der Läufer weiter.

Wie es in einer Beschreibung des ACHIRES-Systems heißt, verlässt sich die Technologie auf „Hochgeschwindigkeits-Vision und Hochgeschwindigkeits-Aktuatoren“, um die Haltung des Roboters mithilfe einer Kamera anzupassen, die die tatsächliche Position der Maschine mit einer Referenzhaltung vergleicht.

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„Um die Körperhaltung [zu stabilisieren], wird eine Hochgeschwindigkeitskamera an der Seite des Roboters platziert und bildet den Roboter mit 600 fps ab“, erklärt das Video. „Für ein erfolgreiches Laufen muss der Roboter bei jedem Schritt in [einer] angemessenen Haltung auf den Boden treten. Die Referenzhaltung zu jedem Zeitpunkt wird basierend auf der gewünschten Sprunghaltung interpoliert.“

Durch die Rückmeldung von Haltungsinformationen in Echtzeit ermöglicht die Hochgeschwindigkeitskamera ACHIRES, sich wieder in seiner beabsichtigten Referenzhaltung zu stabilisieren. Die Forscher behaupten, dass der Roboter dadurch über unwegsames Gelände laufen kann, ohne dass Informationen über ankommende Hindernisse benötigt werden – alles, was benötigt wird, ist die Messung der Körperhaltung durch die Kamera.

Das bedeutet, dass alle Arten von Hindernissen unter ACHIRES geworfen werden können, und es ist in der Lage, sich spontan anzupassen. Das Video erklärt, dass die maximale Höhe der unter den Roboter geworfenen Hindernisse 15 mm betrug, was etwa 10 % seiner Beinlänge entspricht. Hindernisse von etwa 7 cm würden bei einem Menschen denselben Anteil ergeben.

Das Vertrauen von ACHIRES auf eine Kamera zur Verfolgung seiner Position bedeutet, dass der Roboter derzeit in der realen Welt begrenzt ist, aber mit ein paar weiteren Iterationen könnte das Team einen anderen Weg finden, die Haltungsverfolgung zu integrieren. Sie können sich eine zukünftige Version der Technologie vorstellen, die auf menschengroße Beine oder noch größere Sci-Fi-Mech-Anzüge skaliert werden kann.

Das Video endet damit, dass einer der Forscher ACHIRES mit einer Stange anstupst. Der Roboter ist in der Lage, sich anzupassen und in Bewegung zu bleiben. Es erinnert an den Anfang dieses Jahres von Boston Dynamics erschienenen Clip, in dem ein Roboterhund herumgezogen wird, sowie an ein früheres Video, in dem einer der ATLAS-Roboter des Unternehmens auf den Boden gestoßen wird. Hoffen wir nur, dass sie uns nie zurückdrängen wollen.

Quelle:Prosthetic Knowledge