Die Landschaftsfotografie ist mit Abstand eine der beliebtesten Nischen der Fotografie. In einer Welt voller wunderschöner Landschaften ist es keine Überraschung, dass die Menschen sie digital festhalten wollen. Während alle Fotografen ihre eigenen Tipps und Tricks zum Aufnehmen großartiger Landschaftsfotos haben, werden auch Sie mit etwas Geduld und einer anständigen Ausrüstung auf dem besten Weg sein, Landschaften zu fotografieren, die es wert sind, eingerahmt zu werden.
Was sind die besten Einstellungen für Landschaftsfotografie?
Es gibt keine „richtige“ Einstellung für die Landschaftsfotografie, da die Bedingungen im Freien immer variieren, aber es gibt viele Empfehlungen, je nachdem, was Sie aufnehmen möchten. Zunächst einmal verfügen viele Digitalkameras über eine automatische Aufnahmeeinstellung, die das Einrichten Ihrer Kamera rätselhaft macht. Für professionellere Fotos sollten Sie sich jedoch mit dem manuellen Modus Ihrer Kamera vertraut machen.
Für die meisten Landschaften bleiben die optimalen Einstellungen grundsätzlich gleich:
- Blende: f/11 bis f/16
- Autofokuspunkt: Einzelner Autofokuspunkt
- Fahrmodus: Einzelschuss
- Fokusmodus: Einzelschuss
- Brennweite: 24 mm bis 35 mm
- ISO-Einstellung: 100 bis 200
- Bildstabilisierung (wenn Ihre Kamera diese Option hat):Aktiviert
- Messmodus: Bewertend
- Aufnahmemodus: Blendenpriorität
So fokussieren Sie ein Landschaftsfoto
Bei der Landschaftsfotografie möchten Sie, dass alles auf Ihrem Foto scharf und fokussiert wird. Um in allen Bereichen des Fotos maximale Schärfe zu erzielen, müssen Sie Ihre Blende auf etwa f/11 bis f/16 schließen. Wenn Sie Ihre Blende ändern, müssen auch ISO und Verschlusszeit an die Bedingungen angepasst werden. Denken Sie daran, dass je höher die Blende, desto mehr Licht und die längere Verschlusszeit gewährleistet sind und umgekehrt.
Viele Landschaftsfotografen entscheiden sich für ein Stativ, das hilft, die Schärfe zu erhöhen, indem Kameraverwacklungen reduziert werden. Ein Stativ ist bei Aufnahmen mit langen Verschlusszeiten unbedingt erforderlich.
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Dies ist eine sehr weit gefasste Frage, und letztendlich müssen Sie nur viel Zeit damit verbringen, mit Ihrer Ausrüstung zu experimentieren, um herauszufinden, was zu Ihrem individuellen Stil passt. Zum Glück gibt es einige universelle Tipps, mit denen Sie Ihre fotografischen Fähigkeiten unabhängig von Ihrem Stil verfeinern können. Befolgen Sie also diese fünf Tipps, und Ihre Landschaftsfotos werden genau so aussehen, wie Sie es sich erhofft haben.
- Verwenden Sie die richtige Kameraausrüstung
- Zentrieren Sie Ihr Motiv
- Spielen Sie mit den Einstellungen
- Überprüfen Sie unterwegs
- Bearbeiten
Verwenden Sie die richtige Kameraausrüstung
Während Sie mit Ihrer Handykamera anständige Fotos machen können, ist eine gute DSLR-Kamera sehr zu empfehlen, wenn Sie es mit der Landschaftsfotografie wirklich ernst meinen. Es gibt Crop-Frame-Kameras, die am häufigsten vorkommen und im Allgemeinen sehr erschwinglich sind. Sie sind definitiv die erste Wahl für Anfänger, aber für alle, die darauf bestehen, die besten der besten Landschaftsfotos zu machen, ist eine Vollformatkamera ein Muss. Versuchen Sie in jedem Fall, eine Kamera mit mehr als 16 Megapixeln zu kaufen.
Egal für welches DSLR-Kameragehäuse Sie sich entscheiden, Sie sollten immer in ein paar anständige Objektive investieren. Im Allgemeinen möchten Sie bei der Landschaftsfotografie so viel wie möglich von Ihrer Umgebung erfassen, weshalb ein Weitwinkelobjektiv die erste Wahl ist.
2. Zentrieren Sie Ihr Motiv
Das mag ziemlich offensichtlich erscheinen, aber wenn es um die eigentliche Aufnahme geht, vergisst man leicht, das Motiv zu zentrieren. Die Zentrierung ist besonders wichtig bei Landschaften, da bei der geringsten Neigung des Bildausschnitts der gesamte Horizont des Fotos außermittig aussieht. Achten Sie außerdem immer darauf, das wichtigste Motiv der Aufnahme zu zentrieren, da es wahrscheinlich am detailliertesten und auffälligsten wird.
3. Spielen Sie mit den Einstellungen
Es ist in Ordnung, den automatischen Modus zu verwenden, wenn Sie gerade erst anfangen, aber sobald Sie anfangen, sozusagen auf die Füße der Fotografie zu treten, wird das Experimentieren mit dem manuellen Modus Ihre Fotos von den anderen abheben.
Sie sollten auch überlegen, im RAW-Format anstelle von JPEGs zu fotografieren, da RAW-Dateien alle Bilddaten ohne Komprimierung erfassen. Das bedeutet, dass sie eine höhere Qualität haben und alle Informationen enthalten, die sonst auf einem JPEG nicht wiederherstellbar wären.
4. Überprüfen Sie unterwegs die Einstellungen
Da sich die Wetterbedingungen im Handumdrehen ändern können, ist es besonders wichtig, Ihre Fotos während der Aufnahme zu überprüfen, wenn Sie im manuellen Modus fotografieren. Nach allen paar Fotos und jeder Positionsänderung müssen Sie überprüfen, ob Ihre aktuellen Einstellungen noch optimal sind.
5. Bearbeiten
Sobald Sie Ihre Fotos auf eine Plattform verschoben haben, auf der sie bearbeitet werden können (ein iPhone oder Computer), sollten Sie unbedingt lernen, sie zu bearbeiten. Egal wie gut die Fotos direkt aus der Kamera erscheinen mögen, es schadet nie, sie in Photoshop oder einem anderen Bildbearbeitungsprogramm voll auszuschöpfen. Das Korrigieren von Schatten, Schärfe und anderen geringfügigen Änderungen hebt die besten Aspekte Ihrer Fotos hervor und verleiht ihnen zusätzliche Lebendigkeit und Finesse.
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Schließlich – und am wichtigsten – denken Sie daran, nicht ins Schwitzen zu geraten, wenn Ihre Fotos nicht immer wie erwartet werden. Die Landschaftsfotografie ist eine sehr lohnende Nische, aber Sie müssen sich mit Ihrer Kamera vertraut machen, um sich wohl zu fühlen und genau zu wissen, was zu tun ist. Nehmen Sie diese Tipps zur Landschaftsfotografie als guten Anhaltspunkt, denn die Chancen stehen gut, dass Sie immer dazulernen und neue Dinge finden, die für Sie am besten funktionieren.