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12 Tipps für beeindruckende Landschaftsfotos

Bringen Sie die richtige Ausrüstung mit

Warte auf das beste Licht

12 Tipps für beeindruckende Landschaftsfotos

Landschaften, die bei hoch stehender Sonne aufgenommen werden, neigen zu harten Schatten, insbesondere wenn keine Wolken das Licht streuen. Die beste Zeit zum Fotografieren ist in der Regel bei Sonnenauf- und -untergang, wenn die Sonnenstrahlen in einem steilen Winkel scheinen. Fotografen bezeichnen diese Tageszeit als „magische Stunde“ oder „goldene Stunde“, weil das Licht weicher ist und einen angenehm warmen Farbton hat.

Eine weitere beliebte Tageszeit für die Landschaftsfotografie ist die „blaue Stunde“, die sich auf die Dämmerungszeit bezieht, wenn die Sonne knapp unter dem Horizont steht. An einem klaren Tag sollte der Himmel in dieser Zeit einen satten Blauverlauf aufweisen. Die abendliche blaue Stunde ist ideal für Stadtaufnahmen, da noch genügend natürliches Licht vorhanden ist, um die Umrisse von Gebäuden zu erkennen, und die Lichter der Stadt gerade erst angehen.

Nutzen Sie ungewöhnliches Wetter

12 Tipps für beeindruckende Landschaftsfotos

Unheilvolle Gewitterwolken, Nebel, Regenbögen, frisch gefallener Schnee und Blitze sind pures Gold für die Landschaftsfotografie, aber Sie werden sie nicht finden, wenn Sie sich nicht bei schlechtem Wetter hinauswagen. Wenn die Dinge draußen interessant aussehen, empfehlen wir Ihnen, Ihre Ausrüstung zu schnappen und ins Auto zu steigen, um nach der perfekten Aufnahme zu suchen (natürlich mit trockener Kamera).

Nebel bietet aufgrund seiner Vielseitigkeit eine der besten Möglichkeiten für die Landschaftsfotografie. Abhängig vom Licht kann es dramatische Sonnenstrahlen erzeugen, Ihrem Foto Tiefe verleihen oder störende Objekte aus dem Blickfeld verdecken. Nebel tritt normalerweise spät in der Nacht und früh am Morgen auf, also planen Sie, den Schlaf zu verlieren, wenn Sie ihn einfangen möchten.

Machen Sie Langzeitbelichtungen

12 Tipps für beeindruckende Landschaftsfotos

Wenn Sie Ihre Landschaftsfotografie auf die nächste Stufe heben möchten, beginnen Sie mit der Aufnahme von Langzeitbelichtungen. Diese Technik funktioniert am besten in Szenen mit bewegtem Wasser, da sie die Textur des Wassers auf unterschiedliche Weise verändert, je nachdem, wie lange Sie den Verschluss offen halten. Der resultierende Nebel- oder Glaseffekt ist fast immer attraktiver als das Einfrieren des Wassers bei einer normalen Verschlusszeit.

Stadtlandschaften bei Nacht sind wegen der Streifen, die von den Lichtern vorbeifahrender Autos erscheinen, auch erstklassige Gelegenheiten für Langzeitbelichtungsfotografie. Sie können Personen sogar vollständig aus Ihren Aufnahmen löschen (solange sie sich bewegen), wenn Sie den Verschluss lange genug offen lassen. Dies ist eine perfekte Technik, um Sehenswürdigkeiten zu fotografieren, die ständig von Touristen überlaufen sind.

Wenn Sie an einem hellen Tag eine Langzeitbelichtung machen, kann es zu viel Licht geben, um Ihren Verschluss für längere Zeit offen zu lassen, ohne Ihre Aufnahme zu überbelichten (was bedeutet, dass Ihre Fotos überbelichtet werden). Um dies zu korrigieren, verwenden Landschaftsfotografen Neutraldichtefilter, bei denen es sich im Wesentlichen um Sonnenbrillen handelt, die auf die Vorderseite des Objektivs geschraubt werden und einen Teil des Lichts blockieren.

Natürlich ist es unmöglich, eine scharfe Langzeitbelichtung zu erstellen, wenn Sie die Kamera in der Hand halten, bringen Sie also unbedingt ein stabiles Stativ mit.

Befolgen Sie die Drittelregel

12 Tipps für beeindruckende Landschaftsfotos

Eine der bekanntesten Kompositionsregeln heißt „Drittelregel“. Um ihm zu folgen, sollte der Fotograf das Motiv – das in der Landschaftsfotografie ein Baum oder ein markanter Orientierungspunkt sein kann – etwa ein Drittel des Weges von jedem Rand des Rahmens entfernt platzieren. Mit anderen Worten, stellen Sie sich ein Tic-Tac-Toe-Brett über Ihrem Bild vor und versuchen Sie, den Brennpunkt entlang einer der Linien oder an einer der vier Stellen zu platzieren, an denen sich die Linien schneiden. Studien haben gezeigt, dass Zuschauer eher auf diese Bereiche als auf die Mitte der Aufnahme schauen.

Wenn Sie eine Landschaft ohne offensichtlichen Brennpunkt komponieren, empfiehlt es sich, Ihren Horizont entlang der oberen oder unteren Linie zu positionieren – nicht durch den toten Mittelpunkt Ihres Rahmens. Es gibt viele großartige Landschaftsaufnahmen, die dieser Regel nicht folgen, aber wie die Profis sagen, müssen Sie die Regeln kennen, bevor Sie sie brechen können.

Muster finden

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Das menschliche Auge wird von sich wiederholenden Mustern und Formen angezogen, und als Fotograf ist es Ihre Aufgabe, diese in Ihrer Umgebung zu entdecken. Alles, von Wellen in einem See bis hin zu bunten Häuserreihen, kann verwendet werden, um eine auffällige Komposition zu schaffen. Der Trick besteht darin, die Muster zu isolieren, indem Ablenkungen herausgeschnitten werden, die das Auge des Betrachters woanders hinlenken könnten.

Achten Sie auf Symmetrie

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Menschen fühlen sich auch aufgrund ihres Sinns für Präzision und Ausgeglichenheit zu symmetrischen Bildern hingezogen. Wenn eine Komposition stark von Symmetrie abhängt, ist es normalerweise eine gute Idee, die Drittelregel zu brechen, indem Sie die Symmetrielinie durch die Mitte Ihres Rahmens legen. Dies funktioniert in der Regel gut, da es bei Symmetrie um Ausgewogenheit geht. Die häufigsten Orte, an denen man bei Landschaftsaufnahmen Symmetrie findet, sind Reflexionen, Gehwege und Straßen, die in die Ferne rücken.

Fügen Sie das menschliche Element hinzu

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Eines der Markenzeichen von Ansel Adams war es, alle natürlichen Landschaften ohne Anzeichen von menschlichem Leben zu fotografieren, aber das ist vielleicht nicht immer die beste Strategie. Laut Forschern des Massachusetts Institute of Technology erinnern sich Betrachter eher an Fotos mit Personen darauf.

Fragen Sie sich beim Komponieren Ihrer Landschaft, ob es eine natürliche Möglichkeit gibt, der Szene eine Person hinzuzufügen. Wenn Sie einen Wanderer, Kajakfahrer oder einfach nur einen Zuschauer in Ihrem Bild platzieren, laden Sie die Betrachter ein, sich in Ihrer Landschaft vorzustellen. Das Einbeziehen einer menschlichen Form wird auch ein Gefühl für den Maßstab vermitteln, was besonders hilfreich ist, wenn Sie etwas mit unklaren Abmessungen aufnehmen, wie z. B. einen Wasserfall, einen riesigen Mammutbaum oder eine Sanddüne. Wenn Sie keine Person dabei haben, funktioniert auch ein unbelebter Gegenstand wie ein Fahrrad oder Zelt.

Maximieren Sie die Schärfe, indem Sie einen hohen Blendenwert verwenden

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Im Allgemeinen sollten Landschaftsbilder durchgehend klar und scharf sein (es sei denn, Sie verwischen absichtlich einen Teil der Szene mit einer Langzeitbelichtung). Um Elemente im Vorder- und Hintergrund scharf zu halten, empfehlen wir, die Blende auf mindestens f/8 einzustellen. Je höher Ihre Blendenzahl, desto mehr Schärfentiefe hat Ihr Bild und desto schärfer wird es. Ein zusätzlicher Vorteil von Aufnahmen mit Lichtstärke über f/11 ist, dass Lichtpunkte in Ihrer Szene, wie Straßenlaternen oder die Sonne, eine auffällige Starburst-Form annehmen.

Der Nachteil bei Aufnahmen mit hohen Blendenstufen ist, dass weniger Licht durch das Objektiv in die Kamera eindringt, was bedeutet, dass Sie dies durch längere Verschlusszeiten ausgleichen müssen. Wir empfehlen eine minimale Handheld-Verschlusszeit von 1/125, um Kameraverwacklungen zu vermeiden. Wenn Sie eine längere Belichtung machen müssen, stellen Sie sicher, dass die Kamera auf einem stabilen Stativ steht, um sicherzustellen, dass Ihr Bild scharf bleibt.

Verwenden Sie einen Polarisationsfilter

12 Tipps für beeindruckende Landschaftsfotos

Wenn Sie jemals eine polarisierende Sonnenbrille getragen haben, wissen Sie, dass sie die Blendung reduziert und den Kontrast verbessert. Bei der Verwendung in der Landschaftsfotografie können Polarisationsfilter die Farben des Himmels vertiefen und Wasser klarer erscheinen lassen, indem sie die Reflexionen auf der Oberfläche verringern.

Früher waren diese Filter ein wesentlicher Bestandteil des Werkzeugkastens jedes Landschaftsfotografen, aber viele Menschen umgehen diesen Schritt heute, indem sie Photoshop verwenden. Die Vorteile der Verwendung von Photoshop gegenüber einem Filter stehen zur Debatte, aber wenn Sie den Effekt testen möchten, ohne das Geld zu verlieren, können Sie tatsächlich eine polarisierende Sonnenbrille vor Ihr Objektiv stellen und ähnliche Ergebnisse sehen.

Verwende Photoshop (aber übertreibe es nicht)

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Selbst die perfekt ausgeführten Landschaften können von Photoshop oder einem anderen Bildbearbeitungsprogramm profitieren (sehen Sie sich unsere bevorzugten kostenpflichtigen und kostenlosen Fotobearbeitungssuiten an). Bilder, die direkt aus der Kamera kommen, sehen in der Regel etwas flach aus, daher empfehlen wir, den Kontrast und die Sättigung als Teil Ihres normalen Arbeitsablaufs zu erhöhen – übertreiben Sie es nur nicht. Zu viel Bearbeitung ist leicht zu erkennen und verringert die Gesamtqualität Ihres Bildes.

Ein häufiges Problem bei der Landschaftsfotografie ist ein zu heller Himmel in Verbindung mit einem zu dunklen Land. Vor den Tagen der Computerbearbeitung lösten Fotografen dieses Problem, indem sie Verlaufsfilter verwendeten, um die Belichtung in der oberen Hälfte des Rahmens zu dimmen und so die Helligkeit von Land und Himmel effektiv auszugleichen. Eine schnelle Möglichkeit, ähnliche Ergebnisse in Photoshop zu erzielen, besteht darin, die Stufen „Belichtung“, „Lichter“ und „Schatten“ in Ihrem RAW-Bildprozessor anzupassen, die automatisch angezeigt werden sollten, wenn Sie versuchen, Ihre RAW-Kameradatei zu öffnen.

Erfahreneren Photoshop-Anwendern empfehlen wir, nur den Himmel mit zusätzlichem Kontrast zu versehen, um die Wolken zum Platzen zu bringen.

Werden Sie kreativ mit Ihren Kompositionen

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Nachdem Sie die offensichtliche Landschaftsaufnahme gemacht haben, verlangsamen Sie und nehmen Sie sich Zeit, um mit Ihren Kompositionen kreativ zu werden. Platzieren Sie den Horizont ganz unten in Ihrem Rahmen, um einen weiten Himmel zu erstellen, oder zoomen Sie auf eine interessante Felsformation. Schießen Sie direkt nach oben, um ein Blätterdach über Ihnen einzufangen, oder ziehen Sie sich zurück, um einen farbenfrohen Regenschirm in Ihre Strandszene einzubeziehen. Das Schöne an der Digitalfotografie ist, dass Sie endlos experimentieren und die schlechten Aufnahmen später einfach löschen können.